Klavierpädagogik – ein Einblick
Klavierpädagogik – in diesem recht allgemeinen Begriff stecken nicht nur Musik, Klavierspiel und Unterricht, sondern auch jede Menge Kreativität, Forschergeist, Lebendigkeit und Individualität!
Klavierpädagogik bedeutet, immer wieder zu hinterfragen, WAS vermittelt wird (Klavierdidaktik), WIE es vermittelt wird (Klaviermethodik) und stets nach neuen Wegen zu suchen.
Diese Suche bleibt spannend und beglückend!
Herzlich willkommen!
Und so freue ich mich sehr, liebe Klavierbegeisterte, Schüler und Schülerinnen, liebe KollegInnen, Ihnen auf diesem Wege die Inhalte meiner seit vielen Jahren erfolgreich erprobten Klavierpädagogik vorzustellen!
Die vielfältigen Themen rund ums Klavierspielen laden Sie zum Stöbern ein nach dem, was Sie interessiert und was Sie schon immer wissen wollten! Seien es Grundlagen des Anfangsunterrichts oder der Klaviertechnik, seien es Gedanken zu Lehren und Lernen, der Lehrer-Schüler-Beziehung u.v.a.m.
Die Themen sind links (Handy unten) in einer Leiste angeordnet.
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Weiterführend gibt es unter dem Menüpunkt Tipps wertvolle Hinweise zu Üben, Noten lesen, Rhythmus u.v.a.
Geschichte der Klavierpädagogik
Die Pädagogik des Klavierspiels fasziniert mich auch deshalb, weil in der Vergangenheit sehr unterschiedliche Vorstellungen der Vermittlung existierten, die bis in die heutige Zeit hineinreichen!
Seit ihrer Entstehung vor fast 300 Jahren hat sich die Klavierpädagogik immer weiterentwickelt. Verantwortlich dafür waren die enormen Umwälzungen im Klavierbau und die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten, die sich für Komponisten und Interpreten daraus ergaben. Der Formen- und Farbenreichtum der Klaviermusik stellte ganz neue Anforderungen an das Musikverständnis und die Klaviertechnik der Pianisten und ebenso an die Vermittlung der musikalischen und technischen Inhalte.
Es blieb nicht aus, dass in der Klavierpädagogik gerade im 19. Jahrhundert heftige Streits entbrannten, wie denn nun eine ordentliche Didaktik und Methodik auszusehen hätte. Die Verfechter des reinen Fingerspiels zankten sich mit den Vertretern des freien Falls, des Armspiels und anderer Methoden. Leidenschaftlich verteidigten beide Seiten ihre Ideen und Überzeugungen.
Klavierpädagogik heute
Heute profitieren wir von diesen Streits und nehmen von allem das Beste! Offenheit statt Dogmatismus, Freiheit und Vielfalt statt Einschränkung und Enge!
Auch methodisch hat sich viel getan! Wir wissen heute, wie unterschiedlich Menschen lernen! Wie wichtig eine individuelle und vielfältige Methodik ist, um ein ausdrucksstarkes und klanglich differenziertes Klavierspiel zu vermitteln!
Und so bietet ein gelungener Klavierunterricht dem Schüler die Möglichkeit, Musik in all ihrer Vielfältigkeit und Lebendigkeit zu erleben, das Klavier in seinen klanglichen Ausdrucksformen auszuloten und mit Spielfreude, wachen Ohren und allen Sinnen zu musizieren. Dabei zusammen mit dem Schüler immer wieder neue Wege zu gehen und individuelle Lösungen zu finden, macht mir großen Spaß!
Aus Gründen der Vereinfachung und Lesbarkeit verzichte ich auf eine gendergerechte Sprache. Ich bitte Sie, bei entsprechend maskulinen Ausdrücken auch andere geschlechtsspezifische Identitäten miteinzubeziehen!
Und nun viel Spaß und Freude beim Stöbern!
Ulrike Danne-Feldmann
Liebe Ulrike,
herzlichen Dank für die wertvollen Beiträge auf deiner Website! Es mag blöde klingen: aber ich spiele schon seit meiner Kindheit (und das ist immerhin schon fast 40 Jahre her;- ) Klavier und habe bei verschiedenen Personen Privatunterricht genommen. Nur hat mir leider noch nie jemand von der Klavierpädagogik erzählt wie du dies tust. Es ist für mich eine Offenbarung und ich würde mich gleich sofort bei dir zum Unterricht anmelden, wenn ich in der Nähe wohnen würde! Leider ist das nicht so, aber deine Beiträge haben mir den Zugang zu einem für mich komplett neuen Ansatz gegeben und ich beginne zu verstehen, weshalb mein Spiel so hölzern, so hart klingt… – ich werde mich weiter in die Materie vertiefen und einen neuen Weg einschlagen, der mich – so bin ich überzeugt – ein völlig neues Klanguniversum entdecken lässt, indem ich den ganzen Körper, die Seele und das Herz beim Spiel miteinbeziehen, und nicht nur mehr die Hände.. ! Und werde nicht mehr länger “auf”, sondern “mit” dem Klavier spielen und ich freue mich sehr darauf!
Vielen Dank für deine Beiträge, sie sind sehr, sehr wertvoll für mich.
Liebe Grüße aus Frankreich,
Karin
Liebe Ulrike,
immer wieder konsultiere ich deine Seite, wenn ich Rat für meinen eigenen Unterricht suche. Dabei finde ich es immer wieder aufs Neue verblüffend, wie du es schaffst, mit wenigen Worten nicht nur so viel instrumentalpädagogisches Wissen zu vermitteln, sondern auch eine freudvolle Stimmung vermittelst, die einen sofort ans Klavier springen lassen möchte, um all das neue Wissen sofort in der Praxis auszuprobieren…
Ich hoffe sehr, dass du diese “Enzyklopädie der Klavierpädagogik” weiter ausbaust. Sie ist schon jetzt für mich eine der wertvollsten Ressourcen für Klavierpädagogik im Netz. Ich danke dir für deine Mühen und deine Leidenschaft, die du in diese Seiten gesteckt hast… ich empfehle sie ganz, ganz oft weiter!
Alles Liebe,
Daniel
Liebe Karin, lieber Daniel,
herzlichen Dank für eure schönen Kommentare! Besonders freue ich mich, dass mein Ansatz, mit allen Sinnen, Spielfreude und Entdeckergeist die Klangwelt des Klaviers zu erkunden, auf solche Resonanz stößt!
“…sondern auch eine freudvolle Stimmung vermittelst, die einen sofort ans Klavier springen lassen möchte, um all das neue Wissen sofort in der Praxis auszuprobieren…” – das bringt es auf den Punkt und ist das Ziel meiner Arbeit!
Dabei wünsche ich euch viel Freude und Erfüllung!
Ulrike
Ulrike gehört zu den besten KlavierlehrerInnen auf dem freien Musiklehrer-Markt, die ich je kennengelernt habe. Wer zu ihren Schülern gehören darf, ganz gleich welchen Alters, darf sich privilegiert und glücklich schätzen! Es ist sehr selten, einen Menschen zu treffen, der so lebensfroh, unterstützend und ermutigend ist, so empathisch handelt und so eine unglaubliche Menschenkenntnis hat. Ihre Kommunikation verbaler und nonverbaler Art tut jedem Gegenüber in der Seele gut und hilft, sich selbst besser zu verstehen.
Diese menschlich so wertvollen Eigenschaften sind gepaart mit einem musikalischen Wissen, Können, Verständnis, innerer Empfindung und Erfahrung, die sie zu einer wirklich besonderen Musikerin und Klavierlehrerin machen. Ulrike kann Musik nicht nur spielen, sondern auch beschreiben und erklären, spannend machen und an andere weitergeben. Bleibt zu erwähnen, dass sie stets interessiert und neugierig bleibt, mit anderen im stetigen Austausch ist, sich fortbildet und ihre Fähigkeiten beständig erweitert. Wenn es nur noch mehr Klavierlehrer dieser Art gäbe!
Ich übertreibe nicht… Ulrike ist wirklich toll… <3
Herzlichst und aus tiefster Überzeugung – eine junge Kollegin